Wie man Wasserschäden während der Bauphase vermeidet
Brandschäden mögen Schlagzeilen machen, aber Wasserschäden, ob an im Bau befindlichen Projekten oder an fertiggestellten Gebäuden, bedeuten für Eigentümer, Bauträger und Bauunternehmer einen massiven finanziellen Schaden.
Die Auswirkungen sind enorm und belaufen sich auf viele Milliarden Dollar pro Jahr. Ein Wasserleck in der 19. Etage eines hochwertigen Apartmentgebäudes in New York City führte zu Sachschäden in Höhe von 30 Millionen Dollar und zu Vertragsstrafen in Millionenhöhe für Lieferverzögerungen. In den meisten Fällen ist die Wassererkennung darauf angewiesen, dass die Teams der Bauunternehmen das Problem manuell ansprechen, wenn sie ein Leck entdecken. Dies ist natürlich viel schwieriger, wenn ein Leck versteckt oder unbemerkt ist. In anspruchsvolleren Szenarien kann die Erkennung auch Sensoren umfassen, die das Abschalten der Wasserleitungen auslösen - aber das löst das Leck nicht, sondern verschafft nur Zeit, um die Quelle vorübergehend zu finden.
Die Teams der Auftragnehmer müssen dann feststellen, woher der Wasserschaden kommt, was wiederum auf einen manuellen Ansatz zurückgeht.
Die physische Begehung eines Gebäudes ist zwar ein bewährtes Verfahren für ein gutes Wassermanagement, aber als Erkennungsmethode ist sie nicht so zuverlässig. Das Bau- und Gebäudemanagement ist bereits ein komplexes, anspruchsvolles Arbeitsumfeld mit ständiger Überwachung, erheblichem Arbeitsaufwand, Berichterstattung durch das obere Management und Verwaltung in einem solchen Umfeld. Eine manuelle Erkennung erhöht nur den Zeit- und Kostendruck und bedeutet nicht unbedingt, dass Probleme entdeckt werden.
Was bei diesen Methoden insgesamt nicht im Vordergrund steht, ist die Fähigkeit, frühzeitig zu reagieren, da das Problem oft erst viel zu spät entdeckt wird. Die rechtzeitige Erkennung der Problemursache ist ein wesentlicher Bestandteil der Schadensbegrenzung. Es besteht auch ein wachsender Bedarf an Lösungen, die in der Lage sind, die Bauleiter zu alarmieren, so dass schnell Maßnahmen ergriffen werden können. Der Einsatz von Technologie ist eine Möglichkeit, eine flexiblere und kosteneffizientere Lösung zu finden, die auch mit bestehenden Systemen zusammenarbeiten kann, um sie für einen robusteren Ansatz zu verbessern.
Wasserschäden verhindern, bevor sie entstehen
Durch den Einsatz von Technologie können Gebäudeeigentümer, Bauleiter und Facility Manager ein viel höheres Schutzniveau erreichen als mit herkömmlichen manuellen Verfahren. In den meisten Fällen ist dies auch kosteneffizient möglich, da zukunftsweisende Technologien Detektion, Kommunikation, Dokumentation und Konnektivität miteinander verbinden, sobald die Systeme miteinander kommunizieren können.
Wasserdetektionskabel und -bänder sind ein beliebter moderner Ansatz für die Wasserflucht, da sie die am stärksten gefährdeten Bereiche - wie Server- oder Anlagenräume - umschließen können. Unsere Lösung zur Wasserdetektion kann beispielsweise im Vergleich zu sperrigeren Sensoren um jede Form oder Größe eines Bereichs herum angebracht werden. In Einrichtungen mit großen Wassertanklagern kann dies ebenfalls ein idealer Standort für Sensoren sein, zumal diese oft auf der obersten Ebene oder dem Dach eines Gebäudes angebracht sind.
Um das Problem außerhalb der Geschäftszeiten anzugehen und bei abgelegeneren Standorten, wo Lecks schwerer zu erkennen sind, zu helfen, müssen Warnmeldungen ebenfalls eine Priorität sein. Die Wasserleitungen können zwar gestoppt werden, aber ein Alarm, der den genauen Ort eines Problems angibt, ermöglicht es dem Facility Management, schneller zu reagieren. Nachdem wir uns traditionell auf die Erkennung von Feuer und Rauch konzentriert haben, haben wir vor kurzem unser drahtloses REACT-System um die automatische Erkennung von Wasser erweitert. Dies wird durch die Integration unseres Wasserdetektionskabels und -bandes mit angeschlossenen Schnittstellen- und Steuereinheiten erreicht, die ein automatisches 24/7-Alarm- und Reaktionssystem für das Standortpersonal liefern, falls das Schlimmste passiert.
Wasserschäden, sei es bei Bauprojekten oder in Betriebsanlagen, sind ein großes Ärgernis, aber die Technologie hat sie zu einer vermeidbaren Gefahr gemacht. Bauherren, Entwickler und Generalunternehmer verfügen über die notwendigen Instrumente, um Wasserschäden zu verhindern, bevor sie katastrophale Ausmaße annehmen. Die Baubranche hat die Möglichkeit, Technologien zur Eindämmung von Wasserschäden zu nutzen, Projekte termingerecht fertigzustellen und das finanzielle Risiko für alle Beteiligten zu verringern.